B.A.R.F. = Biologisch Artgerechte Roh Fütterung

Hört sich jetzt kompliziert an, ist es auch, wenn man nach manchen Tierärzten und Fertigfutter Herstellern geht.

Häufige (falsche) Argumente der BARF Gegner:

  • Der Hund bekommt Würmer
    Fakt ist:
    Ein gebarfter Hund, hat eine dementsprechende Magensäure um Fleisch und Knochen zersetzen zu können, da hat ein Wurm wenig Chancen.

  • Der Hund fängt zum Wildern an
    Fakt ist:
    DAS ist bitte Erziehungssache. Wieviele Fertigfutterhunde gibt es, und wie viele wildern?

  • Der Hund bekommt nicht alle Nährstoffe, hat einen Mangel und wird krank
    Fakt ist:
    Wir stellen kranke Hunde um auf Rohfütterung, und diese werden gesund. Wie geht das dann bitte?

  • Im rohen Fleisch sind viele Parasiten
    Fakt ist:
    Es gibt Frischfleischfütterung und Rohfütterung. Bei der Frischfleischfütterung kommt das Fleisch vom Metzger in den Hund. Bei der Rohfütterung ist die Tiefkühltruhe dazwischen. Sprich, ist das rohe Fleisch 72 h bei minus 24 Grad eingefroren, haben sich etwaige Parasiten erledigt. Geflügelfleisch geben wir allerdings immer frisch. SOLLTEN sich Salmonellen darauf befinden, machen die einem gesundem Hund mit dem relativ kurzen Darm keine Probleme.

  • Knochen splittern und der Hund kann sterben oder sich schwer verletzen.
    Fakt ist:
    Stimmt! Gekochte Knochen können töten. Knochen vom Grill eben so. Alles was roh ist splittert nicht. Es sei denn alte Tiere wie ein Suppenhuhn, oder die großen Röhrenknochen wie ein Rinderunterbein z.B. können splittern. Der Hund kann jedoch ein ganzes Huhn verspeisen, ohne Probleme. Die Röhrenknochen sind hier butterweich. Ich verstehe natürlich schon den Ärger mancher Tierätzte, wenn sie wieder einen Splitter aus dem Allerwertesten des Hundes operieren müssen, weil das Herrchen einen gekochten Knochen verfüttert hat.

  • BARFEN ist so zeitaufändig.
    Blödsinn!

    usw. Die Liste ist unbegrenzt erweiterbar.

Was ist BARF genau?

Kurz gesagt: Eine Kombination aus Fleisch, Gemüse, etwas Obst und fleischigen Knochen. Natürliche Zusätze.

JA NATÜRLICH kann man beim BARFen jede Menge verkehrt machen. Immer mehr "Ernährungsberater" und "möchtegern Experten" schießen wie Schwammerl aus dem Boden, eröffnen BARF Shops und beraten nach allen Künsten und Weisheiten, die das Internet so hergibt. Leider nur von kurzer Dauer, denn nach ein paar Monaten sind sie wieder weg vom Fenster, was uns unsere Mitglieder leider auch immer wieder bestätigen.
Die Menschen stehen dann alleine auf weiter Flur, weil der BARF Shop, der die Rationen immer so schön zubereitet hat nun baden gegangen ist, und sie nun nicht wissen, wie das eigentlich funktioniert.

Erkundigt man sich nach guter Literatur zum Thema, wird man in 10 Büchern eben so viele Anleitungen finden. Fragt man Dr. Google, verzweifelt man gleich schon, denn man ist nach der Google Sitzung genau so schlau wie vorher. Die Meinungen klaffen einfach zu weit auseinander.
Was bei einem Hund geholfen hat, kann beim nächsten schon fatal sein. Man muss sich eben auskennen...

Das was wir bei uns bieten können ist "nur": Erfahrung.

Erfahrung von vielen Hundert Hunden und unzähligen Fallbeispielen. Wir geben viele Seminare zum Thema im Jahr und vermitteln euch, wie einfach es ist, eine BARF Mahlzeit zu zubereiten, wie wenig es kostet, und wie schnell es wirklich geht.

Ist man schlau, holt man sich einen Hund von einem Züchter, der die Welpen schon barft, was leider noch ganz wenige Züchter machen.
Hat man nicht das Glück einen solchen zu bekommen, sollte man selber umstellen auf BARF. Die Umstellung bei einem Welpen ist nicht einmal der Rede wert.

Vierzehnjährige auf BARF umsgestellte Hunde konnten dem Sensenmann von der Schippe springen und durften noch einige glückliche Jahre auf Erden verbringen.

Dass es beim Menschen nicht viel anders ist, konnten wir bereits ebenfalls zu Genüge erforschen.